Der Teufel steckt im Glas
In Maßen statt Massen
Laut der Weltgesundheitsorganisation (WHO) trinkt weltweit jeder Mensch pro Jahr 6 Liter reinen Alkohol. Das sind etwa 472 Flaschen Bier (330 ml). Ähnlich wie Nikotin ist die Droge „Alkohol“ gesellschaftsfähig. Die Übergänge zwischen den einzelnen Konsumvarianten Erfahrung, Gebrauch, Missbrauch und Sucht sind fließend. Der Kreislauf der Sucht kommt daher schleichend in Gang. Psychiater mahnen: Wer jeden Abend ein Glas Wein zur Entspannung trinkt und sich ohne unwohl fühlt, braucht Hilfe. Die Eigenschaft von Alkohol, Probleme vergessen zu lassen, macht den Stoff so gefährlich.
Alkohol wirkt auf das Gehirn. Große Mengen sorgen für den sogenannten „Filmriss“, der die Erinnerung an das Erlebte auslöscht. Trinkt man ständig, kommt es zu einer dauerhaften Gedächtnisstörung und Herz-Kreislauf-Krankheiten werden wahrscheinlicher. Neben diesen inneren Auswirkungen auf Gehirn und Organe wirkt Alkohol direkt auf dein äußeres Erscheinungsbild. Die Haut verschlechtert sich, quillt auf und färbt sich rot. Die Fettpolster wachsen und der Körper schwitzt vermehrt.
Du hast es im Glas, wie lang du lebst
Reduzierst du deinen Alkoholkonsum auf das berühmte „Glas Rotwein“, wird sich deine Lebenserwartung verlängern. Hier erfährst du, was es dir tatsächlich an Lebenszeit bringt, beim Gläschen in Ehren zu bleiben.
Ein Hoch auf dein neues Leben
Den Alkoholkonsum zu reduzieren, lohnt sich. Du wirst jünger aussehen, dich geistig und körperlich frischer und aktiver fühlen. Viele Menschen nehmen sich vor, weniger oder sogar gar keinen Alkohol mehr zu trinken, halten den Verzicht auf Dauer aber nicht durch. Doch nur Mut! Experten haben wirksame Tipps zusammengestellt, damit man in den entscheidenden Momenten nicht schwach wird. Und dass die absolute Abstinenz nicht nötig ist, belegen unterschiedliche Studien. So hat Rotwein – in maßvollem Genuss – eine gesundheitsfördernde Wirkung. Die Rotwein-Phenole sollen, zum Beispiel in Bezug auf Arteriosklerose, vorbeugend wirken.
Professionelle Hilfe
Wer bereits ein Alkoholproblem hat, dem fällt es oft schwer, sich das einzugestehen oder richtig zu bewerten. Schließlich trinken die meisten Menschen hin und wieder ein Glas Bier oder Wein. Beim Feiern im Club, bei gutem Essen im Restaurant oder gesellschaftlichen Anlässen gehört es einfach dazu – oder? In diesem Fall gilt erst recht: Der erste Schritt ist der schwerste, aber auch der wichtigste. Finde den Mut, eine mögliche Abhängigkeit offen anzusprechen und du hast deinen ersten Sieg gegen den Alkohol bereits errungen. Neben Selbsthilfegruppen kommen auch Hausärzte und Beratungsstellen in Frage.
Tipps, mit denen auch du es schaffst!
Bewusst genießen
Trinke Alkohol bewusst zu besonderen Anlässen, nie aus Langweile, Frust oder Einsamkeit. Lösche Durst nur mit alkoholfreien Getränken.
Lenk dich ab
Begegne dem Drang nach Alkohol mit Ablenkung. Bring dich auf andere Gedanken, indem du Sport treibst, einen Freund anrufst oder einem aktiven Hobby nachgehst.
Alkoholfreie Zeiten
Lege konkrete Zeiten und Tage fest, an denen Alkohol tabu ist.
Alkoholfreie Alternativen
Bestell in Situationen, in denen du sonst Alkohol geordert hast (Essen, Sportschauen, Party etc.), ganz bewusst ein alkoholfreies Getränk, zum Beispiel einen Smoothie, selbstgemachten Eistee oder alkoholfreien Cocktail.
Sei ehrlich und hol dir Anerkennung
In Gesellschaft Alkohol abzulehnen mit der Einsicht: „zu viel Alkohol tut mir nicht gut“, wird dir Respekt einbringen und dich in deinem Plan weiter stärken.
Du bestimmst über dein Leben
Bleib standhaft, auch wenn dich andere drängen. „Na komm, einer geht doch!“ Ein bestimmtes „Nein danke!“ stellt klar, wer über dich bestimmt.
Alkoholfreie Zeiten
Lege konkrete Zeiten und Tage fest, an denen Alkohol tabu ist.
Alkoholfreie Alternativen
Bestell in Situationen, in denen du sonst Alkohol geordert hast (Essen, Sportschauen, Party etc.), ganz bewusst ein alkoholfreies Getränk, zum Beispiel einen Smoothie, selbstgemachten Eistee oder alkoholfreien Cocktail.
Sei ehrlich und hol dir Anerkennung
In Gesellschaft Alkohol abzulehnen mit der Einsicht: „zu viel Alkohol tut mir nicht gut“, wird dir Respekt einbringen und dich in deinem Plan weiter stärken.
Du bestimmst über dein Leben
Bleib standhaft, auch wenn dich andere drängen. „Na komm, einer geht doch!“ Ein bestimmtes „Nein danke!“ stellt klar, wer über dich bestimmt.