Feinstaub: Für Umwelt und Lebenserwartung gefährlich

Gefahr für Lunge, Herz und Kreislauf

Feine Staubpartikel, die zu Krebs und Atemwegsinfektionen führen können, sind mit Abstand die wichtigste Ursache für die Todesfolgen durch Luftverschmutzung. Der feine Staub in der Luft verkürzt das Leben der Menschen. Messbar wird die Luftqualität beispielsweise durch den Air-Quality-Index (AQI), der die Verschmutzung in Mikrogramm je Kubikmeter angibt. Nach Zahlen der Weltgesundheitsorganisation (WHO) lag das jährliche Mittel der Feinstaubbelastung vor allem in den Metropolen Indiens, Chinas, auf der arabischen Halbinsel und in weiten Teilen Afrikas bei über 70 µg/ m3. Das westliche Europa, Skandinavien oder Australien weisen Durchschnittwerte unterhalb von 16 aus. Die Europäische Kommission hat 2008 einen Zielwert für Europa von 20 µg/ m3 im Jahresmittel ab dem Jahr 2020 ausgegeben.

Wie sehr sich die Umweltbelastung auf die Lebenserwartung auswirkt, hat eine Langzeitstudie über China ergeben. Demnach leben die Menschen im smoggeplagten Norden Chinas im Vergleich zu den Landsleuten im Süden um fünf Jahre weniger.

Lässt dein Wohnort dich länger leben?

Wo du wohnst, hat einen entscheidenden Einfluss auf deine Lebenserwartung. Doch du hast auch Einfluss auf die Sauberkeit und Schönheit deiner Umgebung. Hilf mit, die Umwelt zu schonen und verlängere so dein Leben. Wie viele Jahre erfährst du hier.

Teste deine Lebenserwartung

Smog und Feinstaub schädigen die Gesundheit

Medizinern zufolge gelangen die giftigen Partikel über die Atemwege ins Blut, schädigen Herz, Kreislauf und Lunge. Ebenfalls angegriffen wird das Immunsystem. Bei Kindern kommt es häufiger zu Asthma und Neurodermitis. Die Gefahr ist mit bloßem Auge nicht zu erkennen. Die winzigen Partikel schweben eine gewisse Zeit in der Atmosphäre, bevor sie schließlich zu Boden sinken. Je nach Wetterlage verschlimmert sich das Problem, weil Windstille einen Austausch der belasteten Stadtluft durch frische Landluft erschwert. Auch wenn die Entwicklung in Deutschland, unter anderem durch verbesserte Gesetze, leicht rückläufig ist, so sterben immer noch jedes Jahr mehr als 40.000 Menschen an Feinstaub-Erkrankungen. Weltweit sind es zwei 5,5 Millionen!


Jeder kann etwas beisteuern!

Inzwischen handeln Regierungen und Kommunen. Dieselfahrzeuge werden aus Innenstädten verbannt und in Peking müssen bei Alarmstufe „Rot“ Hunderte von Fabriken vorübergehend dichtmachen. Aber auch der einzelne Bürger kann Maßnahmen zur Verbesserung der Luftqualität ergreifen. Das fängt beim Auto an, die Anzahl an Privatfahrten kann verringert werden. Öffis, Fahrrad, Roller, Inliner oder einfach mal zu Fuß gehen sind umweltfreundliche Alternativen. Außerdem sorgen sie für Bewegung und beeinflussen deine Lebenserwartung damit doppelt positiv.

Tipps, mit denen auch du es schaffst!

Energie sparen

Trage deinen Teil zur Verringerung der CO2-Emissionen bei, indem du Energie sparst (Licht, Heizung etc.) und auf effizientere Geräte umsteigst.

Verantwortung übernehmen

Lass dein Auto doch mal stehen und prüfe, ob du den Weg zur Arbeit oder zum Einkaufen umweltfreundlicher gestalten kannst. Das tut dir und anderen Menschen gut. Bilde außerdem Fahrgemeinschaften – das schont Umwelt, Geldbeutel und stärkt die Kommunikation zum neuen Mitfahrer.

Mundschutz tragen

Insbesondere in asiatischen Metropolen solltest du dich mit einem Mundschutz vor Smog schützen.

AQI checken

Prüfe die Luftverschmutzung deines aktuellen Wohnortes, um ein Gefühl für die tägliche Belastung zu bekommen. Ist deine Wohnlage stark belastet, solltest du zeitnah deinen Umzug in eine „saubere“ Gegend planen.

Ab in die Natur

Vor allem Großstädter sollten jede Gelegenheit nutzen, um in der Natur mal wieder durchzuatmen.

Mundschutz tragen

Insbesondere in asiatischen Metropolen solltest du dich mit einem Mundschutz vor Smog schützen.

Ab in die Natur

Vor allem Großstädter sollten jede Gelegenheit nutzen, um in der Natur mal wieder durchzuatmen.

AQI checken

Prüfe die Luftverschmutzung deines aktuellen Wohnortes, um ein Gefühl für die tägliche Belastung zu bekommen. Ist deine Wohnlage stark belastet, solltest du zeitnah deinen Umzug in eine „saubere“ Gegend planen.

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