Schlaf ist keine Zeitverschwendung

Schlaf ist keine Zeitver­schwendung

Schlaf dich aus!

Dauerhafter Schlafmangel hat gesundheitliche Folgen. Doch Forscher haben noch mehr herausgefunden. Ein Team vom Karolinska-Institut in Stockholm etwa ließ Probanden die Gesichter von unterschiedlich ausgeschlafenen Menschen beurteilen. Schlafmangel wurde sofort erkannt – ein müdes Gesicht wirkt ungesund, faltiger, tendenziell traurig. Die Folge: Müde Menschen werden eher gemieden. US-Forscher von der University of Pennsylvania entdeckten Hinweise, dass ein anhaltender Schlafmangel irreversible Schäden im Gehirn hinterlässt.

Schlafentzug beeinträchtigt die Konzentrations- und geistige Leistungsfähigkeit. Menschen mit dauerhaftem Schlafdefizit werden zunehmend gereizter und leiden unter Trugwahrnehmungen bis hin zu Persönlichkeitsstörungen und Suizidgedanken. Atmung, Herzschlag, Blutdruck, Stoffwechsel und andere Funktionen geraten durcheinander, wenn der natürliche Rhythmus von Schlafen und Wachen längerfristig gestört wird.

Finde heraus, was ein paar Minuten mehr Schlaf an Lebenszeit bringt

Jede Portion Schlaf, auf die du heute verzichtest, knappst ein wenig von deiner Lebenszeit ab. Teste hier, wie gut dein Schlafverhalten für deine Lebenserwartung ist.

Teste deine Lebenserwartung

Teufelskreis Einschlafstörung

Gelegentliche Schwierigkeiten beim Ein- und Durchschlafen kennt vermutlich jeder. Je länger man wach liegt und sich darüber ärgert, desto schwieriger wird das Einschlafen. Ein Teufelskreis. Die Ursachen fürs Wachsein sind dabei vielfältig. Lärm, unregelmäßiger Lebensstil und Ängste können Menschen um den Schlaf bringen. Dabei lässt sich eine Wechselwirkung zwischen Psyche und Schlafstörung feststellen. Wer schlecht schläft, wird eher depressiv – und umgekehrt. Letztlich sind auch chronische körperliche Probleme wie Bluthochdruck und Diabetes möglich.


Rituale beruhigen den Geist

Wer in der Nacht sieben bis acht Stunden am Stück schläft, lebt nicht nur gesünder und wahrscheinlich länger, sondern sieht auch besser aus. Dieses Ziel sollte man nicht durch die Einnahme von Schlaftabletten realisieren, sondern durch ein entsprechendes Schlafverhalten. Wissenschaftler raten unter anderem: Jeden Tag um dieselbe Zeit aufstehen, nur Schlafen gehen, wenn man tatsächlich müde ist, regelmäßig Sport treiben, vor dem Zubettgehen keinen Kaffee trinken. Kurz: Ritualisierte Abläufe und eine konsequente Schlafhygiene helfen. Beruhigungsmittel oder sogar ein Hypnotikum aus der Apotheke können bei chronischen Schlafstörungen notwendig sein. Doch das sollte der Hausarzt entscheiden – und erst nachdem das Schlafverhalten optimiert wurde.

Tipps, mit denen auch du es schaffst!

Runterfahren vor dem Schlafen

Lies ein paar Seiten anstatt die Sinne kurz vor dem Schlafen noch durchs Fernsehen zu überreizen. Auch Entspannungsübungen wie Yoga oder ein warmes Bad mit beruhigenden Zusätzen wie Lavendel können helfen.

Schlafbedingungen optimieren

Dein Schlafzimmer sollte ruhig gelegen sein. Auch am Komfort deines Bettes (Matratze, Lattenrost, Kopfkissen und Decke) solltest du nicht sparen.

Zettel und Stift am Nachttisch

Lassen dich die Gedanken und kommende Aufgaben nicht los, schreib sie auf. Schreibmuffel können das auch bequem in ihr Smartphone diktieren. Das hilft beim Verarbeiten und beruhigt, Nichts zu vergessen.

Raumklima beachten

Sorge für ausreichend frische Luft. 16 bis 18 Grad werden im Schlafzimmer als angenehm empfunden. Auch die Luftfeuchtigkeit sollte nicht zu gering sein (> 40 %).

Mitternachts-Snack ist tabu

Gehe nicht mit vollem Magen zu Bett. Rauchen, Kaffee und Alkohol vor dem Schlafengehen sind auch nicht förderlich. Aber: Der Trick mit der warmen Milch mit Honig hilft wirklich! Milch enthält relativ große Mengen Tryptophan, das hilft, die innere Uhr im Gehirn auf Dunkelheit und Schlafen einzustellen.

Pflege deinen Rhythmus

Die Zeiten, in denen du zu Bett gehst und aufstehst, sollten möglichst gleich sein und nicht zu stark voneinander abweichen.

Zettel und Stift am Nachttisch

Lassen dich die Gedanken und kommende Aufgaben nicht los, schreib sie auf. Schreibmuffel können das auch bequem in ihr Smartphone diktieren. Das hilft beim Verarbeiten und beruhigt, Nichts zu vergessen.

Raumklima beachten

Sorge für ausreichend frische Luft. 16 bis 18 Grad werden im Schlafzimmer als angenehm empfunden. Auch die Luftfeuchtigkeit sollte nicht zu gering sein (> 40 %).

Mitternachts-Snack ist tabu

Gehe nicht mit vollem Magen zu Bett. Rauchen, Kaffee und Alkohol vor dem Schlafengehen sind auch nicht förderlich. Aber: Der Trick mit der warmen Milch mit Honig hilft wirklich! Milch enthält relativ große Mengen Tryptophan, das hilft, die innere Uhr im Gehirn auf Dunkelheit und Schlafen einzustellen.

Pflege deinen Rhythmus

Die Zeitfenster, in denen du zu Bett gehst und aufstehst, sollten möglichst klein sein.

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